Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule für den Deutschen Schulpreis nominiert

Gemeinschaftsschule aus Steglitz-Zehlendorf mit 10.000 Euro für den renommierten Deutschen Schulpreis nominiert

Rohrgarten Schule Schuelerladen kl

Die Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule (vormals Montessori-Gemeinschaftsschule) gehört zu den innovativsten und besten Schulen in Deutschland. Das bescheinigte die Jury der Robert Bosch Stiftung der einzigen Gemeinschaftsschule im Bezirk Steglitz-Zehlendorf.
Die Schule, an der an zwei Standorten von der 1. bis zur 13. Klasse gelernt werden kann, schaffte es bis in den Kreis der 12 Nominierten. Sie erhält ein Preisgeld von 10.000 €.

Die PIRATEN Steglitz-Zehlendorf gratulieren der Schule herzlich. Bettina Günter, die bildungspolitische Sprecherin weist daraufhin, dass diese Schule sich ihren Erfolg gegen politische Widerstände erkämpfen musste: „Die CDU-Schulstadträtin Frau Richter-Kotowski hat die Einführung einer eigenen gymnasialen Oberstufe und das Zusammenwachsen der beiden Schulen eher gebremst. Der Begriff Gemeinschaftsschule ist für die CDU immer noch ein rotes Tuch. Sie bemüht immer noch den Kampfbegriff ´Einheitsschule`. Da bedarf es viel Überzeugungsarbeit, dass auch Steglitz-Zehlendorf ´Schulen für Alle` benötigt. Die Nachfrage zeigt, dass wir eine zweite Gemeinschaftsschule im Bezirk brauchen.“

Vor allem die Auseinandersetzung um eine eigene gymnasiale Oberstufe der Gemeinschaftsschule dauerte Jahre. Der Berliner Senat und auch die CDU in der BVV wollten eine Gemeinschaftsschule lediglich bis zur 10. Klasse. Hier hat die Fraktion der PIRATEN in der Bezirksverordnetenversammlung den entscheidenden Antrag gestellt, der dann nach langen Verhandlungen von allen Fraktionen angenommen wurde. Auch auf Landesebene haben die PIRATEN die Möglichkeit der Gemeinschaftsschulen, eigene Oberstufen zu gründen durch Anfragen und Anträge unterstützt.
Insbesondere gebührt, so Bettina Günter den engagierten Eltern und der Lehrer- und Schülerschaft großer Respekt, denn diese haben ihre Vorstellungen von Schule gegen alle politischen Widerstände durchgesetzt.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/deutscher-schulpreis-2016-schulen-in-berlin-und-potsdam-ausgezeichnet/13705132.html
http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/fuer-den-deutschen-schulpreis-nominiert-anna-essinger-schule-lernen-ganz-nach-laune/13695926.html

Veranstaltungen zum Bedingungslosen Grundeinkommen

Wartenummerkl3Die PIRATENPARTEI führt vom 27.2. – 6.3.2016 eine Themenwoche über das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) durch.
Mit Informationsständen und Diskussionsveranstaltungen wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen und die Chancen und Risiken eines BGEs ausloten.

Auftaktveranstaltung der PIRATEN Steglitz-Zehlendorf

am Sonntag, 28. Februar, 15.00
Rathauses Zehlendorf (S-Bahnhof Zehlendorf) Raum C22/23
Gastredner ist der Blogger Robert Ulmer vom Netzwerk Grundeinkommen.
Dabei werden die entscheidenden Kriterien des BGE vorgestellt, sowie Aspekte der Finanzierung, gesellschaftliche Voraussetzungen und Konsequenzen erörtert, insbesondere im Zusammenhang mit der vorherrschenden Arbeitsethik.
Der Eintritt ist frei.

Was ist das BGE?

Das Bedingungslose Grundeinkommen soll eine sichere Existenz und gesellschaftlichen Teilhabe garantieren und zwar ohne Auflagen und Bedürftigkeitsprüfungen, wie sie bei den derzeitigen Transfer-Leistungen Bedingung sind.

Vier Kriterien definieren das „Bedingungsloses Grundeinkommen“:

  • ohne Bedingungen
  • existenz- und teilhabesichernd
  • individuell garantiert
  • ohne Bedürftigkeitsprüfung

Das BGE wird breiter diskutiert als mancher denkt. Unternehmer wie Götz Werner (DM) und der Telekomchef treten für ein Grundeinkommen ein. Finnland und die Schweiz beschäftigen sich mit seiner Umsetzung. In die Parteiprogramme hat es jedoch kaum Einzug gefunden.

Das BGE als Kernforderung der PIRATENPARTEI

Die Forderung nach einem Grundeinkommen ist schon seit den Landtagswahlen 2011 und 2012 in der öffentlichen Wahrnehmung stark mit der Piratenpartei verbunden. Keine andere Partei hat sich dahingehend so klar positioniert. 2013 hatten BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE ein Forderungen nach einem Grundeinkommen bzw. eine Kindergrundsicherung und eine Mindestrente in ihrem Bundestags-Wahlprogramm formuliert. Doch für die die Wahlen 2016 und 2017 scheint BGE für beiden Parteien in den Hintergrund gerückt zu sein.
So unterstützte im Herbst 2015 die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Enquete-Kommission zum Grundeinkommen im Bundestag nicht. Sie sah keinen Resonanzboden in der Gesellschaft. Der Linken fehlten die innerparteilichen Mehrheiten für die Unterstützung eines Grundeinkommens. Damit ist die Piratenpartei wieder die einzige klare Befürworterin eines BGEs. Hier heben wir uns deutlich von anderen Parteien ab.

Abschlussveranstaltung 06.03.

11 Uhr
Podiumsdiskussion mit:

  • Natalie Pavlovic (Netzwerk Grundeinkommen)
  • Johannes Ponander (Mein Grundeinkommen e.V.)
  • Alexander Spies (Berliner Sozialpiraten)
  • Ines Eck (Fluxuskünstlerin)
  • Moderation Detlef Petereit

Cafe Sybille Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin (U-Bahnhof Strausberger Platz)
Der Eintritt ist frei.

Sie treffen uns außerdem regelmäßig bei unserem Info-Stand am Hermann-Ehlers-Platz (U+S-Bahnhof Rauhaus Steglitz).

Wir haben eine Liste für das Abgeordnetenhaus

Die PIRATEN Berlin haben am 23. und 24.1. ihre Kandidat*innen für die Wahl zum Abgeordnetenhaus am 18. September bestimmt. Diese bunte Liste enthält Frauen und Männer, Künstler, Wissenschaftler und Handwerker, Nerds und Sozialwissenschaftler, alte und neue Gesichter.

Wie nicht anders zu erwarten war, führt Bruno Kramm, der Landesvorsitzende die Liste als Spitzenkandidat an. Der Vorstand ist mit Bruno Kramm, Dr. Franz Josef Schmitt und Therese Lehnen gut vertreten.

Auf den ersten aussichtsreichen Plätzen befinden sich außerdem Phillip Magalski und Simon Kowalewski, zwei der bisherigen Abgeordneten und mit Alexander Spies einer der beiden Fraktionsvorsitzenden der bestehenden Piratenfraktion.

Unter den ersten 8 Plätzen sind drei Frauen, auf Platz 4 Dr. Bettina Günter aus Steglitz-Zehlendorf, außerdem Mikk Schunke und Therese Lehnen.

Steglitz-Zehlendorf ist mit seiner aktiven Flotte auf der Landesliste mit 7 Kandidat*innen besonders stark vertreten.

Die vollständige AGH-Liste:

Stimmkarten AufstellungsversammlungPlatz 1: Bruno Kramm
Platz 2: Dr. Franz Josef Schmitt
Platz 3: Phillip Magalski
Platz 4: Dr. Bettina Günter
Platz 5: Simon Kowalewski
Platz 6: Alexander Spies
Platz 7: Mikk Schunke
Platz 8: Therese Lehnen
Platz 9: Ulrich Zedler
Platz 10: Oliver Waack-Jürgensen
Platz 11: Fabio Reinhardt
Platz 12: Wolfram Prieß
Platz 13: Jan Schrecker
Platz 14: Michael Konrad
Platz 15: Jessica Miriam Zinn
Platz 16: Leonore Fuger
Platz 17: Diana Porr
Platz 18: Oliver Rennefeld
Platz 19: Hans Joachim Weinberger
Platz 20: Lea Frings
Platz 21: Georg von Boroviczeny
Platz 22: Alexander Freitag
Platz 23: Michael Delfs
Platz 24: Harry Hensler
Platz 25: Paul Neumann
Platz 26: Gerwald Claus-Brunner
Platz 27: Simon Sabellek
Platz 28: Olaf Lengner
Platz 29: Phillip Zühlke

Direktkandidat*innen für das Abgeordnetenhaus aus Steglitz-Zehlendorf:

  • Wahlkreis 1 – Steglitz-Zentrum: Gerwald Claus-Brunner
  • Wahlkreis 2 – Südende: Eric Lüders
  • Wahlkreis 3 – Lichterfelde/ Zehlendorf-Süd: Lothar Kurtz
  • Wahlkreis 4 – Lilienthal: Paul Neumann
  • Wahlkreis 5 – Lankwitz: Oliver Rennefeld
  • Wahlkreis 6 – Dahlem/Zehlendorf-Mitte: Georg Boroviczeny
  • Wahlkreis 7 – Schlachtensee/Wannsee Dr. Bettina Günter